Derbysieg unter Flutlicht: FC Wiesendangen schlägt Phönix Seen mit 2:1
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Derbysieg unter Flutlicht: FC Wiesendangen schlägt Phönix Seen mit 2:1

Gestern Abend, am Mittwoch, dem 04.09.2024, fand das erste Derby der Saison statt. Unter Flutlicht trat die erste Mannschaft des FC Wiesendangen auswärts gegen den FC Phönix Seen an. Zu Beginn des Spiels war der gegenseitige Respekt der beiden Teams deutlich spürbar, und die ersten 2-3 Minuten dienten vor allem der Eingewöhnung.

Nach dieser anfänglichen Zurückhaltung übernahmen jedoch die Gastgeber die Kontrolle. Die Zuordnung der „Eisheit“ stimmte über weite Strecken bei keinem der 11 Feldspieler, und Wiesendangen tat sich schwer, gegen den Ball zu agieren. Wenn sie jedoch in Ballbesitz waren, zeigten die Schwarz-Weißen, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist.

Bereits nach 6 Minuten gelang es Phönix Seen, die Heimmannschaft mit einem präzisen Schlenzer aus 18 Metern jubeln zu lassen. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr kam die typische Derby-Mentalität auf, und Wiesendangen erarbeitete sich noch 1-2 Torchancen. Bis zum Pausenpfiff blieb es jedoch beim 1:0 für Phönix Seen.

In der zweiten Halbzeit setzte die „Eisheit“ die bereits in der ersten Hälfte korrigierte Formation deutlich besser um. Phönix Seen fand es nun schwieriger, sich durch die Wiesendanger Reihen zu kombinieren. Stattdessen war es Wiesendangen, das besser in die zweite Hälfte startete und zunehmend Druck auf das gegnerische Tor ausübte.

Zunächst rettete Roman Meier mit einer glänzenden Parade eine 100%-Chance der Gastgeber, bevor sich das Spiel in die andere Richtung drehte. In der 69. Minute ließ Tobias Meli die Wiesendanger Zuschauer jubeln und erzielte den Ausgleich. Ab diesem Moment war klar: Wer das nächste Tor schießt, würde die drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Das Spiel wurde zunehmend nervöser und aggressiver, sowohl auf als auch neben dem Platz. Doch erneut wurde es laut auf dem Steinacker, als Tobias Meli zehn Minuten nach seinem ersten Treffer von einem Fehler in der Seener Abwehr profitierte, alleine auf den Torhüter zulief und den Ball sicher ins Netz zirkelte.

In der Schlussphase galt es, gegen die wiedererstarkten Angriffe der Phönix-Spieler standzuhalten. Trotz einiger brenzliger Situationen und vermehrten Angriffen auf das Tor von Roman Meier gelang es den Gastgebern nicht mehr, ein Remis zu erzwingen.

Nach 96 hart umkämpften Minuten ertönte der Schlusspfiff, und die „Eisheit“ sicherte sich einen wichtigen 2:1-Derbysieg und damit drei wertvolle Punkte.