Punkteteilung im Derby
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Punkteteilung im Derby

Am Samstagabend trennen sich der FC Wiesendangen und der FC Phoenix Seen 1:1 unentschieden. Volkan Aydin brachte das Heimteam in der 16. Minute mittels Penalty in Front, ehe Lukas Trecek eine Viertelstunde später ausglich.

In den letzten Jahren war die Rollenverteilung zwischen dem Dorfverein FC Wiesendangen und dem Winterthurer Stadtklub aus dem Quartier Seen klar verteilt: Phoenix ging stets als klarer Favorit in diese Begegnungen. Mit dem Ende der D’Aversa-Ära in Seen im vergangenen Sommer verliessen jedoch zahlreiche Leistungsträger den Sportplatz Steinacker und die beiden Teams sind deutlich näher aneinandergerückt. Dies zeigte sich bereits im Hinspiel, als der FC Phoenix zwar als Sieger hervorging, der FC Wiesendangen jedoch über weite Strecken selbst in Unterzahl die dominierende Mannschaft war. So lag die Favoritenrolle aufgrund der bisherigen Saisonleistungen erstmalig bei den Gästen.

Treceks Kunstschuss

Diese Favoritenrolle schien die Gäste allerdings eher zu hemmen als zu beflügeln. Bei den Gästen wollte gerade zu Beginn kein richtiger Spielfluss aufkommen, viele lange Bälle zeugten anfänglich von einer gewissen Ideenlosigkeit. Und auch dem Heimteam gelang wenig. Zwar hatte es dank den stets sehr gut getretenen Standards von Volkan Aydin die besseren Gelegenheiten, wirklich gefährlich wurde es allerdings erst als Bent Wagner im Strafraum zu Fall kam und der Unparteiische zurecht auf Strafstoss entschied. Diesen verwandelte Aydin souverän.

Nach dem Führungstreffer war der FC Wiesendangen bemüht um eine Antwort. Der Ball lief nun besser in den eigenen Reihen und die Gäste hatten mehr vom Spiel, ohne wirklich zwingend zu werden. So war es schliesslich ein als Flanke getarnter Schuss von Lukas Trecek, der den Weg über Torhüter Adrian Gehrig hinweg in den Winkel fand.

Torloser zweiter Umgang

Am Spielgeschehen sollte sich auch in der zweiten Halbzeit wenig ändern: wenig Spielfluss, viele individuelle Fehler. So blieb der zweite Durchgang letztlich torlos, obwohl beide Teams gerade in der Schlussphase durchaus noch ihre Möglichkeiten hatten. Auf Seiten der Gäste konnten Samuel Misteli zweimal und Tobias Meli einmal allein auf Keeper Gehrig zulaufen. In allen drei Situationen reagierte der Seemer Schlussmann allerdings hervorragend und war stets vor den Wiesendanger Angreifer am Ball.

Auf der anderen Seite vergab Tobias von Arx kurz vor Schluss freistehend vor Dario Zgraggen, als er aus elf Metern leicht in Rücklage geriet und das Leder über den Querbalken donnerte. So blieb es auf dem Sportplatz Steinacker bei einer gerechten Punkteteilung.