Starke erste Hälfte, stärker nachgelassen - FCW unterliegt Stäfa 3:1
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Starke erste Hälfte, stärker nachgelassen - FCW unterliegt Stäfa 3:1

Am vergangenen Sonntag, dem 13. April, trat die „Eisheit“ des FC Wiesendangen auswärts gegen den FC Stäfa an. In der ersten Halbzeit präsentierte sich Wiesendangen als die spielbestimmende Mannschaft und dominierte das Geschehen über weite Strecken. Bereits in der 14. Minute belohnte Robin Oehninger die starke Anfangsphase mit dem verdienten 0:1-Führungstreffer. Die Zuschauer waren sich einig: Dieser Match schien kaum verloren gehen zu können.

Wiesendangen überzeugte mit kontrolliertem Aufbauspiel und solidem Ballbesitz. Doch ein unglücklicher Moment in der Abwehr sorgte für den Wendepunkt: Nik Grabo wurde unter Druck gesetzt, verlor die Kontrolle über den Ball, und sein Rückspielversuch auf Torhüter Dario landete direkt in den Füssen des gegnerischen Stürmers – 1:1. Mit diesem ärgerlichen Ausgleich ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verlor Wiesendangen zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Defensiv agierte man zu passiv und liess den Gastgebern zu viel Raum, besonders in der Tiefe – eine Einladung für Stäfa, die ihre schnellen Offensivkräfte gekonnt in Szene setzten. Ein weiterer individueller Fehler im Mittelfeld führte in der 55. Minute zum 2:1 aus Sicht der Gastgeber. Die Wiesendanger wirkten nach diesem Gegentreffer mental angeschlagen. Ein dritter Fehler nur wenige Minuten später besiegelte mit dem 3:1 endgültig das Schicksal der Gäste.

Trotz aller Bemühungen fand der FC Wiesendangen in der zweiten Halbzeit nicht mehr ins Spiel. Der letzte nennenswerte Abschluss resultierte aus einer Einzelaktion von Robin Wüst in der 89. Minute – ein harmloser Versuch, der eher einem Rückpass glich.

Am Ende geht der 3:1-Sieg für den FC Stäfa in Ordnung. Während die Gastgeber ihre Konterchancen eiskalt nutzten, verpasste es Wiesendangen, an die starke erste Hälfte anzuknüpfen. Der FC Wiesendangen findet sich somit weiterhin im Mittelfeld der Tabelle wieder – und blickt nun auf drei heisse Derbys gegen den FC Töss, den SC Veltheim und den FC Seuzach.